Von der Bank mit der Klageerwiderung präsentierte Aktienübersicht meines Depots von 1994 bis 2000

Die beklagte Bank zeigt hier - wohl kaum zufällig - nur die Käufe, "vergisst" dabei jedoch geflissentlich die Verkäufe, die ich zum weitaus überwiegenden Teil bereits vor, in den restlichen Fällen aber in der Zeit des Börsencrashs 2000 / 2001 mit dem Platzen der Internetblase vorgenommen habe. Ab dem Jahr 2001 habe ich keine Aktien mehr besessen, sondern nur noch absolut risikofreie Geldanlagen getätigt - bis ich von der Zeugin B mit einer scheinbar harmlosen "Zinsanleihe" getäuscht wurde.

Was beweist diese Aufstellung somit? Dass ich mich neun Jahre vor der Klageerwiderung und zehn Jahre vor dem Fehlurteil von "renditeorientierten" Anlagen verabschiedet habe. Aber mit der Arbeitslosigkeit ab Oktober 2007 vor Augen wollte ich nach der wahrheitswidrigen Behauptung in der Klageerwiderung und der "Überzeugung" des Gerichts unbedingt meine dringend benötigten Altersrücklagen mit einer Wette gegen diese Bank verzocken.

Die markierten Posten sind "Hausmarke" dieser Bank. Auf wessen Betreiben landeten diese Papiere wohl in meinem Depot? Sie brachten innerhalb weniger Monate erhebliche Verluste. Ich habe die ersten drei Posten im Januar 1995 verlustbringend verkauft und mit den nächsten vier Posten der Aufstellung die Verluste wieder wettmachen müssen. Mir wurden damals diese "renditeorientierten" Anlagen von der Bank empfohlen. Die "Renditen" entpuppten sich als Verluste für den Kunden.

Das blüht Ihnen als Kunde dieser Bank, wenn Sie so gutmütig sind, der Empfehlung von Produkten dieses Hauses zu folgen. Ich glaube, diese Empfehlungen dienen nicht dem Interesse des Kunden, sondern der Erfüllung der eigenen Verkaufsvorgaben. Denken Sie daran, wenn Sie das nächste Mal Ihrem "Berater" gegenübersitzen. Was Ihnen heute angedient wird und oft finanziellen Nachteil einbringt, kann 16 Jahre später vor Gericht auf perfide und zynische Weise gegen Sie verwendet werden. So entsteht Ihnen gleich doppelter Schaden, wenn Sie auf Ihren "Berater" hören.

"Woran liegt es, dass man den Banken nicht mehr vertraut?" Ja, woran liegt es wohl?